Ökumenischer Dialog geschieht nicht nur in Konferenzen, sondern im Alltag eines jeden
Christen. Das hat der Vatikanische Ökumene-Verantwortliche, Kardinal Walter Kasper,
jetzt in Minsk unterstrichen. Bei einem Gottesdienst in der weißrussischen Hauptstadt
betonte Kapser, es gehe in der Ökumene vor allem darum, „ein Interesse füreinander
zu entwickeln“. Die verschiedenen Konfessionen müssten „die Art, wie jeder sich von
seinem Glauben leiten lässt“, kennen und respektieren, sagte Kasper. Der deutsche
Kurienkardinal nahm auf Einladung des orthodoxen Metropoliten Filaret von Minsk und
Slutsk an einer christlich-jüdischen Konferenz teil. (apic/zenit 13.11.2009 bp)