Die Bischöfe von Angola und mehrere Migrationsexperten haben in diesen Tagen im Vatikan
über die Flüchtlinge ihres Landes informiert, die aus der Demokratischen Republik
Kongo ausgewiesen wurden. Die Lage dieser Menschen sei dramatisch. Sie hätten vor
ihrer Ausweisung ihr Hab und Gut nicht mitnehmen können und lebten in entsetzlichen
Umständen an der angolanischen Grenze, so ein Sprecher des UNO-Flüchtlingshochkommissariats.
Seit Wochen sind die Beziehungen zwischen Angola und Kongo angespannt, nachdem beide
Länder die Bürger des jeweils anderen Landes ausgewiesen hatten. Dahinter verbirgt
sich ein Streit über die Erdölvorkommen in einem gemeinsamen Territorium im Atlantischen
Ozean. – Der Kongress des Päpstlichen Rates für die Seelsorge an Migranten und Menschen
unterwegs endet an diesem Donnerstag. (zenit 12.11.2009 gs)