Die Lebensschutzbeauftragte der Erzdiözese Wien begrüßt die Forderung von Staatssekretärin
Christine Marek nach einer besseren statistischen Erfassung der Abtreibungen. Die
Forderung nach einer bundesweiten Statistik und anonymen Motiverhebung über Abtreibungen
sei ein „mutiger Schritt“, so Stephanie Merckens in einer Presseerklärung. Österreich
sei eines der wenigen europäischen Länder ohne offizielle Zahlen über Abtreibungen,
so die Lebensschutzbeauftragte. Jede Abtreibung sei „eine zuviel“, doch offizielles
Vergleichsmaterial könne zur Reduzierung der Abtreibungszahlen beitragen. Auch „maßgeschneiderte
Hilfe“ für Betroffene werde durch Statistiken besser möglich, so die Lebensschützerin
weiter. Staatssekretärin Marek hatte sich am Montag in Wien für eine bessere Erfassung
der Abtreibungen ausgesprochen.