Die Unions-Fraktion im Bundestag unterstützt den weltweiten Gebetstag für verfolgte
Christen am 8. November. Das erklärte die Fraktionssprecherin für Menschenrechte,
Erika Steinbach.Der Gebetstag erinnere daran, dass weltweit
keine andere Religionsgemeinschaft stärker bekämpft werde als die der Christen. Diesen
„bedrückenden Zustand“ bestätigten der Weltverfolgungsindex des Hilfswerks „Open Doors"
und die Berichte der katholischen Hilfsorganisation „Kirche in Not". Laut Steinbach,
die auch Präsidentin des Bundes der Vertriebenen ist, hat sich die Union in der letzten
Legislaturperiode für die humanitäre Aufnahmeaktion von 10.000 irakischen Christen
in der EU eingesetzt. Für dieses Solidaritätszeichen hätten sich Menschenrechtspolitiker
fast ein Jahr lang engagiert. Auch in Zukunft werde die Union verstärkt für Religionsfreiheit
kämpfen und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Lage der christlichen Minderheiten
legen. Initiator des Gebetstags ist die „Weltweite Evangelische Allianz“. Die Dachorganisation
von rund 420 Millionen Evangelikalen in 128 Ländern erwartet, dass sich etwa 60.000
Gemeinden weltweit beteiligen werden. (idea 07.11.2009 sk)