In Manila brauchen fünf Millionen Menschen dringend ein Dach über dem Kopf. Das sagt
der Verantwortliche der philippinischen Kirche für soziale Fragen, Broderick Pabillo.
Die Regierung habe zwar Unterstützung zugesagt, geschehen sei aber nichts. In der
Vergangenheit ist es immer wieder zu staatlich unterstützten systematischen Zerstörungen
von ganzen Slumvierteln gekommen. Zwar seien die Bewohner in die Region Belacan übersiedelt
worden, doch fänden sie dort nur Brachland vor, sagt Pabillo. Fernando Caprio von
der Erzdiözese Manila forderte unterdessen einen umfassenden Infrastrukturplan für
die zu besiedelnde Region. Die Kirche hat in verschiedenen Schulen Essensausgaben
installiert, um einem Teil der Menschen zumindest eine warme Mahlzeit am Tag bieten
zu können.