Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat
Vertreter des Vereins ehemaliger Heimkinder zu einem Gespräch in Freiburg getroffen.
Hintergrund ist das Schicksal von Kindern, die in den 50er bis 70er Jahren in kirchlichen
Kinderheimen aufgewachsen sind. Zollitsch dankte nach dem Gespräch für die „offene
und vertrauensvolle Atmosphäre“ und bedauerte das unter der Verantwortung der Kirche
geschehene Unrecht. Die Vertreter der früheren Heimkinder begrüßten ihrerseits die
Initiativen der Bischofskonferenz zur Aufklärung der Vorgänge in den betreffenden
Einrichtungen: Der Zugang zu den Akten der ehemaligen katholischen Kinder- und Jugendheime
soll erleichtert werden; ebenso soll ab dem kommenden Jahr eine Beratungshotline für
ehemalige Heimkinder eingerichtet werden.