2009-11-02 12:46:06

D: Hospizstiftung kritisiert Käßmann


Die Deutsche Hospiz Stiftung hat Äußerungen der neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Margot Käßmann, zur Sterbehilfe als „politisch unklug“ zurückgewiesen. Käßmann habe sich zwar klar gegen die Sterbehilfe positioniert, dabei aber missverständlich auf Grenzbereiche der Palliativmedizin hingewiesen. Das, so die Stiftung, sei vor allem im Hinblick auf die Durchsetzung des geplanten Verbots von „gewerblich assistiertem Suizid“ problematisch. Käßmann hatte außerdem in der „Welt am Sonntag“ von der neuen Bundesregierung Verbesserungen im Pflegebereich gefordert. Im Bereich der Patientenverfügung grenzte sie sich von ihrem Amtsvorgänger Wolfgang Huber ab und sprach sich für das geltende Gesetz aus. Es biete, so Käßmann, eine „Balance zwischen dem Schutz der Selbstbestimmung und dem Schutz des Lebens“.
(pm 02.11.2009 ds)







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