2009-11-01 14:35:39

Philippinen: Entführer fordern Lösegeld


Drei Wochen nach der Entführung des irischen Missionars Michael Sinnott auf den Philippinen ist eine Lösegeldforderung eingegangen. Die Entführer veröffentlichten ein Video, in dem der Pater erklärt, seine Entführer verlangten umgerechnet rund 1,35 Millionen Euro für seine Freilassung, wie philippinische Medien berichtete. Das Video war am Samstag dem Krisenstab zugespielt worden und ist das erste Lebenszeichen des Priesters seit seiner Entführung am 11. Oktober. Sprecher der Provinzregierung von Zamboanga del Sur auf Mindanao als auch des Ordens schlossen jedoch gegenüber philippinischen Medien eine Lösegeldzahlung aus. - Sinnott arbeitet seit 1954 als Priester der Missionsgesellschaft St. Columban auf den Philippinen. Er habe sich in der vorwiegend von Katholiken bewohnten Stadt besonders für den interreligiösen Dialog eingesetzt, so sein Orden. Medienberichten zufolge ist es weiterhin unklar, ob es sich bei den Entführern um eine kriminelle Gangsterbande mit islamischem Hintergrund handelt oder um eine radikale Splittergruppe der muslimischen Rebellengruppe „Moro Islamic Liberation Front“ (MILF).
(kna 01.11.2009 bp)








All the contents on this site are copyrighted ©.