2009-10-21 15:19:33

Österreich: Ordenskrankenhäuser benachteiligt


Die österreichischen Ordensspitäler haben erneut ihre Benachteiligung bei der staatlichen Krankenhausfinanzierung kritisiert. Die Ordenskrankenhäuser hätten für den laufenden Betrieb und notwendige Investitionen in den vergangenen zehn Jahren rund 300 Millionen Euro aus der eigenen Tasche aufgebracht, informierte der Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler, Pater Leonhard Gregotsch, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien. Obwohl die konfessionellen Krankenhäuser gemeinnützig arbeiten und einen öffentlichen Versorgungsauftrag erfüllen, erhielten sie nicht die gleichen finanziellen Vergütungen wie öffentlich-rechtliche Spitäler, kritisierte Pater Gregotsch. – Im Schnitt wird jeder fünfte Patient in Österreich in einem Ordensspital betreut. Mit 10.000 Spitalsbetten sind die Ordenskrankenhäuser zusammengenommen knapp vor der Gemeinde Wien der größte Spitalsbetreiber in Österreich.

(kap 21.10.2009 ad)







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