2009-10-19 13:28:50

D: „EinSatz – Hoffnung“


RealAudioMP3 „EinSatz – Hoffnung“. Unter diesem Motto startete am Montag in München eine gemeinsame Aktion von Caritas und Diakonie zum 2. Ökumenischen Kirchentag. Christen aller Konfession sollen auf Postkarten und im Internet ihre Hoffnungen und Forderungen für eine gerechte Gesellschaft formulieren. Die gesammelten Botschaften der Bürger werden dann bei einem Aktionstag im Februar 2010 an Politiker übergeben. Der Direktor des Caritasverbandes München und Freising ist Hans Lindenberger. Er sagte uns:
„Wer keine Hoffnung hat, der stellt sich auch nicht couragiert hin und setzt sich ein für Gerechtigkeit, wenn er Unrecht erlebt - ganz persönlich im öffentlichen Raum. Aber EinSatz Hoffnung hat einen doppelten Aspekt: dass man sich einsetzt für eine gerechtere Welt, und Einsatz für die Menschen.“
Das Thema „EinSatz“ ist angesichts der Diskussion in Deutschland um – fehlende – Zivilcourage ganz aktuell. Im Hintergrund steht da der Fall des Mannes, der vor kurzem an einer Münchner S-Bahn-Station zu Tode geprügelt wurde, als er Kinder vor den Drohungen einiger Jugendlicher beschützen wollte. Bayerns Diakoniepräsident Ludwig Markert:
„In den beiden Kirchen bei Caritas und Diakonie gibt es viele Menschen, die sich engagieren. Ohne dieses ehrenamtliche, freiwillige, bürgerschaftliche Engagement wäre vieles nicht möglich, was Caritas und Diakonie tun. Von daher gesehen ist das Beste, wenn deutlich wird,, dass es Vorbilder gibt von Zivilcourage - denn nichts überzeugt mehr als ein Vorbild.“
Wer mitmachen will, kann im Internet unter /a> seine Vorstellungen von einer gerechten Gesellschaft ausdrücken. Postkarten können in die eigens bei Caritas und Diakonie in Bayern aufgestellten Postkasten eingeworfen werden.
(rv brigitte fairbanks münchen 19.10.2009 sk)







All the contents on this site are copyrighted ©.