An diesem Samstag sind in Madrid etwa 1,5 Millionen Menschen gegen Abtreibung und
für den Lebensschutz auf die Straße gegangen. Die Demonstration stand unter dem Motto
„Jedes Leben zählt“ und wurde von mehr als 40 Lebensschutzorganisation veranstaltet.
Auch ein Teil der katholischen Kirche des Landes hat die Veranstaltung mitorganisiert.
Die Demonstration richtete sich gegen ein unter Luis Zapatero eingeführtes Gesetz,
das straffreie Abtreibung bis zur 14. Woche erlaubt. Bereits Anfang diesen Jahres
hatten tausende Menschen in ganz Spanien gegen die Reform des Abtreibungsgesetzes
protestiert. In der bisherigen Gesetzgebung waren Abtreibungen in Spanien grundsätzlich
verboten.