Musik ist Mittel der
Verständigung zwischen Personen und Völkern - so die Worte Papst Benedikts nach dem
Konzert, das ihm zu Ehren im Vatikan am Samstagabend gegeben wurde. An der öffentlichen
Veranstaltung, bei der auch die Bischöfe der Afrikasynode anwesend waren, gab die
Internationale Klavierakademie Imola eine Kostprobe ihres Könnens. Werke von Beethoven,
Tschaikowski, Chopin, Czerny und Liszt wurden gespielt. Star des Abends war die chinesische
Pianistin Jin Ju, die auf verschiedenen historischen Tasteninstrumenten spielte. Nach
der Vorführung dankte der Papst den Musikern und sprach dem Akademieleiter Franco
Scala seine Hochachtung aus. Danach fand Benedikt Worte für den geistigen Wert der
„universellen Sprache Musik“. Der Papst:
„Dieses Konzert hat uns wieder
einmal die Schönheit der Musik erfahren lassen. Die Musik ist eine Sprache des Geistes
und somit universell. Sie ist ein überaus geeignetes Mittel der Verständigung und
Einheit zwischen Personen und Völkern. Musik, große Musik, breitet den Geist aus,
ruft tiefe Gefühle hervor und lädt fast natürlich dazu ein, Geist und Herz in jeder
Situation - sei sie traurig oder fröhlich - zu Gott zu erheben. Musik kann zum Gebet
werden.“