Österreich: „Religionsvielfalt bereichert das Land“
Bei einem Empfang mit Bundespräsident Heinz Fischer haben Vertreter mehrerer Ostkirchen
die Toleranz und Offenheit des Landes gelobt. Bundespräsident Heinz Fischer empfing
rund 150 hochrangige Vertreter der armenisch-apostolischen, koptischen und syrisch-orthodoxen
Kirche in der Wiener Hofburg. Der koptische Bischof in Österreich, Mar Gabriel, sprach
von Österreich als einem Land mit „offenem Herzen für viele Kulturen und Religionen“.
Auch der syrisch-orthodoxe Chorbischof Emanuel Aydin würdigte die in Österreich herrschende
Toleranz und demokratische Kultur, die es der syrisch-orthodoxen Kirche ermöglicht
habe, in der Diaspora ihre Identität zu bewahren. Der armenisch-apostolische Erzbischof
Mesrob Krikorian unterstrich die lange Tradition der armenisch-österreichischen Beziehungen,
die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichten. Die Vielfalt an Religionen und Kulturen
in dem Land sei eine „wertvolle Bereicherung“, sagte Bundespräsident Fischer und lobte
dabei Kardinal Franz König und die vom ihm errichtete Stiftung „Pro Oriente“.