In den letzten zehn Jahren sind mehr als zwei Millionen Kindern in Kriegen oder bewaffneten
Konflikten ums Leben gekommen. Darauf hat jetzt Vatikan-Erzbischof Celestino Migliore
aufmerksam gemacht. Über sechs Millionen Kinder hätten im gleichen Zeitraum wegen
bewaffneter Konflikte Behinderungen oder Verstümmelungen davongetragen, und über 300.000
seien selbst zum Kämpfen gezwungen worden. Migliore, der Ständiger Beobachter des
Vatikans bei den Vereinten Nationen ist, forderte im New Yorker Glaspalast eine „effizientere
Anwendung“ der UNO-Konvention für Kinderrechte.