Die katholische Kirche gedenkt in diesen Tagen der Ermordung des Warschauer Priesters
und Wegbegleiters der Gewerkschaftsbewegung „Solidarnosc“, Jerzy Popieluszko. Er wurde
vor genau 25 Jahren durch Agenten des damaligen kommunistischen Regimes ermordet.
Am 19. Oktober 1984 entführten sie Popieluszko, später wurde er in einem Stausee tot
aufgefunden. Er hatte die ihm von Geheimpolizisten zugefügten Qualen nicht überlebt.
Popieluszko war schon vor seinem Tod eine Symbolfigur des antikommunistischen kirchlichen
Widerstands nach dem Verbot der „Solidarnosc“, der ersten freien Gewerkschaft im Ostblock,
gewesen.