Vor einem „Liebes-Djihad“ warnt die katholische Kirche im indischen Bundesstaat Kerala.
Radikale islamische Gruppen setzten Männer auf christliche Mädchen an, um sie zur
Hochzeit zu überreden und anschließend zum Religionsübertritt zu zwingen, melden indische
Medien am Mittwoch. Die „Liebes-Kämpfer“ seien vor allem an Universitäten unterwegs,
zitiert die asiatische katholische Nachrichtenagentur „UCA News“ einen zuständigen
Mitarbeiter der Bischofskonferenz. Die Kirche müsse das Phänomen aufmerksam beobachten.
Seit 2005 seien etwa 4.000 Mädchen auf diese Weise zum Islam übergetreten. Den Berichten
zufolge sind sowohl christliche als auch hinduistische Frauen betroffen. Es handle
sich um eine „weit verzweigte organisierte Bewegung“, wird ein Polizeisprecher zitiert.
Beschuldigte muslimische Organisationen wiesen die Vorwürfe dagegen zurück. Religionswechsel
sei kein Verbrechen und im Christentum und Hinduismus bekannt. Man könne nicht aus
jeder Liebesgeschichte einen Fall von erzwungener Konversion machen.