2009-10-14 14:51:37

Philippinen: Neue Erkenntnisse


Der auf der südostasiatischen Insel entführte irische Priester ist nach neuen Erkenntnissen nicht in der Hand muslimischer Rebellen. Hinter der Tat werde die so genannte Entführerbande „Pentagon“ vermutet. Das sagte ein Sprecher der philippinischen Sicherheitskräfte am Dienstag. Den Angaben zufolge sahen Augenzeugen den Missionar Michael Sinnott am Montag mindestens drei Mal in der Gewalt seiner Entführer. Gesichtet wurden sie in der Provinz Lanao, rund 810 Kilometer südlich von Manila. Der Polizei gelang es aber nicht, die Entführer festzunehmen. Die Gruppe setze sich aus abtrünnigen Kämpfern der muslimischen Moro-Befreiungsfront zusammen, so der Sprecher. Die „Pentagon“-Bande gelte als reine kriminelle Vereinigung, die einzig auf Lösegeld aus sei. Zunächst hatte die Polizei angenommen, der Missionar könne in die Hände der Terrororganisation Abu Sayyaf gefallen sein. Die Region ist eine ihrer Hochburgen. – Sinnott war am Sonntag aus seinem Ordenshaus in Pagadian im muslimischen Süden der Philippinen entführt worden. Nach Angaben der Provinzregierung haben die Entführer zunächst keine Lösegeldforderung gestellt.

(asianews 14.10.2009 mg)








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