2009-10-05 13:18:22

Indonesien: Viele Dörfer fast völlig zerstört


Heftige Regenfälle behindern die Rettungsarbeiten in Indonesien. Es gibt kaum noch Chancen, Überlebende zu finden. Das melden Partner der „Diakonie-Katastrophenhilfe“ aus dem Erdbebengebiet auf der Insel Sumatra. Die Zahl der Todesopfer und der Schwerverletzten sei niedriger als erwartet – das liege vor allem daran, dass sich die Katastrophe am Nachmittag ereignet habe und die meisten Menschen sich zu dieser Zeit im Freien aufgehalten hätten. Die Diakonie Katastrophenhilfe konzentriert ihre Nothilfemaßnahmen auf den Bereich von Sungailimau im nördlich von Padang gelegenen Distrikt Pariaman. In dem Gebiet leben mehr als 17.000 Menschen. Bis zu 90 Prozent der Häuser in den Dörfern seien zerstört oder schwer beschädigt. Die Menschen hätten bislang nur wenig Hilfe erhalten. Sie übernachteten im Freien, weil Notunterkünfte fehlen. Deshalb sei die Gefahr von Erkrankungen besonders bei Kindern sehr hoch. Dringend benötigt würden Plastikplanen und Zelte.

(pm 05.09.2009 sk)









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