Katholische Hilfswerke sind nach den beiden verheerenden Erdbeben in Indonesien aktiv
geworden. Caritas-Helfer machen sich derzeit von Jakarta, Medan und Banda Aceh auf
den Weg in das Katastrophengebiet an der Westküste Sumatras auf. Die Regierung berichtet
von zahlreichen Toten sowie Tausenden von Vermissten, die in der 900.000-Einwohner-Stadt
Padang unter den Trümmern vermutet werden. Viele Straßen sind durch Erdrutsche versperrt.
Zudem behindert Regen die Rettungsmaßnahmen. Auch Misereor weitet seine Nothilfe in
Südostasien auf Indonesien aus. Zusätzlich zu den Soforthilfemaßnahmen in Folge des
Taifuns "Ketsana" auf den Philippinen wird das katholische Hilfswerk in der Not- und
Erstversorgung in Sumatra aktiv, das von zwei Erdbeben heimgesucht wurde. Neben der
Soforthilfe in Höhe von 30.000 Euro für die Philippinen werden nun auch für Sumatra
weitere 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Caritas und Misereor bitten um Spenden.
(pm 01.10.2009 gs)