Die vergangenen fünf Jahre seien in der Diözese St. Pölten „sehr intensiv“ gewesen.
Das sagte der Bischof des Bistums, Klaus Küng, in einem Interview mit den „Niederösterreichischen
Nachrichten“ (NÖN). In diesen Jahren sei aber auch „eine Reihe von Versöhnungsschritten
gelungen“, die zu einer „echten Beruhigung“ in der Diözese geführt hätten, so Küng.
Das bedeute nicht, dass da jetzt schon alle Probleme gelöst worden seien. Im Jahr
2004 wurde er zunächst zum Apostolischen Visitator für die Diözese St. Pölten bestellt,
um im Auftrag des Papstes die Amtsführung von Bischof Kurt Krenn sowie alle diözesanen
Einrichtungen zu überprüfen. Das betraf vor allem auch das St. Pöltner Priesterseminar.
Am 7. Oktober 2004 wurde er von Johannes Paul II. schließlich zum Bischof von St.
Pölten ernannt. Die Amtseinführung erfolgte am 28. November 2004. Zuvor war Küng Bischof
von Feldkirch.