Nach dem Tsunami im Pazifik haben Mitarbeiter der Caritas Samoa und Tonga die Nothilfe
für die Überlebenden eingeleitet. Bei der Unwetterkatastrophe seien vermutlich mehr
als 100 Menschen auf West Samoa ums Leben gekommen. Das berichtet Caritas international
an diesem Mittwoch. Ein in der Katastrophenhilfe spezialisiertes Team sei in die besonders
schwer betroffene Region im Süden von Upolu entsandt worden, um den Hilfebedarf zu
ermitteln. Das katholische Gemeindezentrum von Logoipulotu auf Savaii wird als medizinische
Notfallstation für Patienten genutzt, die vom örtlichen Krankenhaus verlegt werden
mussten. Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, unterstützt den
Einsatz und ruft zu Spenden für die Überlebenden auf. – Das Seebeben hat nach Auskunft
der Caritas Samoa die schwersten Schäden in der Hauptstadt Apia verursacht. Die durch
das Beben ausgelöste Welle hat vor allem die Südküste von West Samoa und Amerikanisch
Samoa zerstört. Da weite Teile des Telefonnetzes zusammengebrochen sind, ist es derzeit
noch schwierig, ein exaktes Bild der Schäden zu bekommen.