Die Korruption ist wie ein Geschwür für die Länder des asiatischen Kontinents; sie
ist das Haupthindernis für die menschliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung
der Völker in Asien. Dies geht aus dem globalen Korruptions-Bericht 2009 hervor, den
die Nichtregierungsorganisation „/a> ” jetzt veröffentlicht
hat. Die Korruption wird seit jeher auch von den asiatischen Kirchen als ein „Übel“
bezeichnet. Besonders aktiv im Kampf gegen Korruption setzt sich die Kirche auf den
– mehrheitlich katholischen – Philippinen ein. In vielen asiatischen Staaten, so heißt
es in dem Bericht, machen Korruption und schlechte Regierungsführung den Reichtum
der Länder zu Privateigentum der Machthaber, die darüber willkürlich verfügen. Es
handelt sich um Güter, die der Allgemeinheit von Regimes (wie zum Beispiel in Myanmar
oder Nordkorea) oder machthabenden Eliten (in demokratischen Ländern wie Indonesien,
Thailand, Kambodscha und den Philippinen) entzogen werden. Auf der Rangliste des von
„Transparency International“ veröffentlichten Corruption Perception Index haben einige
asiatische Länder eine gute Position: Es handelt sich um Singapur, Hongkong und Südkorea.
Weit unten auf der Liste finden sich hingegen Nepal, Vietnam, Indonesien, Pakistan,
China, die Philippinen, Bangladesch, Laos, Osttimor, Kambodscha und Myanmar. (zenit
29.09.2009 sk)