Nach der Flutkatastrophe auf der philippinischen Insel Luzon hat Caritas Manila einen
eindringlichen Spendenaufruf an die Bevölkerung gerichtet. Durch die Hilfe der Caritas
für notleidende Menschen in den Krisengebieten Mindanaos sei der Topf für Notfallhilfen
so gut wie leer, teilte die Philippinische Bischofskonferenz an diesem Sonntag mit.
Die Regierung bat die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Medienberichten vom Sonntagabend
zufolge kamen mindestens 73 Menschen ums Leben; mehr als 70.000 Familien seien auf
der Flucht vor den Fluten, die durch massive Regenfälle in Folge des tropischen Wirbelsturms
Ondoy verursacht wurden. Weite Teile der 12-Millionen-Metropole Manila stünden unter
Wasser; die Flut steige noch immer. Ondoy war am Samstag mit Geschwindigkeiten bis
zu 100 Stundenkilometer über Luzon und die Hauptstadt Manila hereingebrochen. (kna/reuters
27.09.2009 bp)