Die marxistische Rebellenorganisation Farc in Kolumbien hat am Mittwoch die Leichen
von zehn toten Geiseln an die kirchennahe Stiftung „Nueva Esperanza“ (Neue Hoffnung)
übergeben. Bei den Toten handelt es sich um teilweise seit vielen Jahren verschleppte
Politiker und Unternehmer, die während ihrer Geiselhaft ermordet wurden. Der Erzbischof
von Cali, Juan Francisco Sarasti Jaramillo, kündigte für diesen Freitag eine Trauerfeier
in der Kathedrale von San Pedro an. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen
befinden sich derzeit noch rund 850 Menschen in der Gewalt der Farc. (kna 24.09.2009
gs)