Vertreter der katholischen Kirche im Sudan fordern internationale Hilfe, um der Gewalt
gegen Christen ein Ende zu setzen. Die so genannte islamistische „Widerstandsarmee
des Herrn“ hat mehrere Christen entführt und gekreuzigt. Das Eingreifen der internationalen
Gemeinschaft sei dringend nötig, um sein Volk von Guerillakämpfern zu beschützen,
so der Bischof Eduardo Hiiboro Kussala in einem Gespräch mit dem internationalen Hilfswerk
Kirche in Not. Als Antwort auf die Angriffe in Ezo und Nzara rief der Bischof zu einem
Schweigemarsch auf, um gegen die Tatenlosigkeit der örtlichen Regierung zu protestieren.
Er sei sich aber sicher, dass internationale Hilfe mittlerweile notwendig sei, um
die ständigen Angriffe auf Christen zu verhindern.