2009-09-22 11:23:45

Irak: „Nahost-Synode bedeutet neues Pfingsten“


Der chaldäisch-katholische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, hat Papst Benedikt XVI. für die Einberufung der Nahost-Sondersynode gedankt. Diese wird im Oktober nächsten Jahres in Rom stattfinden. Das könne für orientalische Christen „ein neues Pfingsten sein“, sagte Sako im Gespräch mit der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR. Sako hatte bereits im Januar beim Ad Limina-Besuch der chaldäischen Bischöfe dem Papst den Vorschlag einer solchen Sondersynode unterbreitet. Die Sondersynode werde den orientalischen Kirchen die Gelegenheit geben, aus der Vergangenheit herauszutreten und die Augen auf die Wirklichkeit von heute zu richten, sagte der Erzbischof von Kirkuk. Im Nahen Osten habe die Kirche viele Herausforderungen und Probleme zu bewältigen. Insbesondere gehe es um den interreligiösen Dialog mit Juden und Muslimen und die Notwendigkeit der Entwicklung einer einheitlichen Pastoral in arabischer Sprache. Vor allem müsse der Exodus der Christen aus dem nahöstlichen Raum gestoppt werden. Die ganze Weltkirche müsse verstehen, welche außerordentliche Bedeutung die Präsenz der Christen im Nahen Osten habe. Diese Region sei das Ursprungsgebiet des Christentums, so Sako.

(kap 22.09.2009 ad)







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