Eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz reist am Dienstag zu einem viertägigen
Besuch nach Jerusalem. Auf dem Programm stehen Begegnungen mit den Repräsentanten
der verschiedenen christlichen Konfessionen im Heiligen Land. Ende Februar 2007 hatten
die Ortsbischöfe der 27 deutschen Diözesen gemeinsam das Heilige Land besucht. Danach
war der Wunsch entstanden, weitere Kontakte zu den dort beheimateten christlichen
Gemeinschaften zu suchen. An der Visite vom 15. bis 18. September nehmen der stellvertretende
Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Heinrich Mussinghoff von Aachen, der Regensburger
Bischof Gerhard Ludwig Müller als Vorsitzender der Ökumene-Kommission und der Magdeburger
Bischof Gerhard Feige als Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Kirchen des Ostens“ teil.
Sie werden von mehreren Fachleuten begleitet. Unter anderem wollen sie den griechisch-orthodoxen
Patriarchen Theophilos III., den armenisch-orthodoxen Erzbischof Aris Shirvanian und
führende Geistliche der Melkiten, der Maroniten und weiterer mit Rom verbundener Ostkirchen
treffen. Vorgesehen sind auch Gespräche mit dem Kustos der Franziskaner, Pater Pierrebattista
Pizzaballa, dem Vertreter des Papstes in Israel und Palästina, Erzbischof Antonio
Franco, und dem Propst der evangelischen Erlöserkirche, Uwe Gräbe. (kna 14.09.2009
bp)