2009-09-13 11:25:43

Lombardi: „Papst hat einiges zu sagen“


RealAudioMP3 Die Papstreise in die Tschechische Republik sei ein Beweis dafür, dass Benedikt XVI. auch einen Dialog mit einem säkularisierten Staat sucht. Das sagt der Vatikansprecher, Jesuitenpater Federico Lombardi, in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Das katholische Kirchenoberhaupt besucht das osteuropäische Land vom 26. bis 28. September. Es sei zwar eine kurze aber dafür sehr intensive Reise, fügte Lombardi an. Wörtlich sagte er:

„Der Papst wird viele und starke Botschaften verkünden. Dabei wird er sich an die Gläubigen und an alle Menschen guten Willens richten. Ihm wird es ohne Zweifel darum gehen, der Kirche in einem solchen Land Mut zu geben. Auch wird er einen Aufruf für einen herzlichen ökumenischen Dialog machen. Dieser Dialog muss aber glaubwürdig und tiefgründig sein. Weiter geht es um die kulturelle und moralische Dimension der europäischen Einigung. Europa darf nämlich nicht auf eine rein materielle und ökonomische Ebene reduziert werden. Dieser Kontinent bewahrt auch den Reichtum der gemeinsamen Werte. Das vereinte Europa ist Garant der menschlichen Würde.“

Einer der Höhepunkte werde das Treffen mit der Jugend sein, so Lombardi. Diese Begegnung findet in Stará Boleslav am Montag, dem 28. September, statt. Diese Stadt beherbergt mit der barocken Wenzelsbasilika das Nationalheiligtum der Tschechischen Republik. Papst Benedikt werde sich hier am Tag des heiligen Wenzel mit der tschechischen Jugend treffen. „Das wird ein Zeichen für die Zukunft sein“, so Lombardi.

(rv 13.09.2009 mg)







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