Die Bischöfe der drei südamerikanischen Staaten haben die politisch Verantwortlichen
dazu aufgefordert, „ideologische Schwierigkeiten“ im Umgang miteinander auszuräumen.
„Nur wenn wir unsere Talente und unser religiöses und moralisches Erbe vereinen, können
wir die Armut überwinden, die immer noch einen großen Teil unserer Bevölkerungen betrifft“,
schreiben die Oberhirten Kolumbiens, Ecuadors und Venezuelas in einer gemeinsamen
Erklärung. Dabei beschwören sie die Demokratie und den Rechtsstaat, welche die „normalen
bürgerlichen Freiheiten“ garantierten, allen voran Religions- und Meinungsfreiheit.
Zwischen den drei südamerikanischen Ländern war es zu wachsenden Verstimmungen gekommen,
weil Kolumbien eine militärische Kooperation mit den USA plant, was Venezuelas Präsident
Chavez strikt ablehnt. (rv 05.09.2009 gs)