2009-09-02 13:47:29

Benedikt XVI.: „Fortführung des Dialogs mit Orthodoxen ist wichtig“


RealAudioMP3 Zurück im vertrauten Vatikan: Die Generalaudienz an diesem Mittwoch fand in der Audienzhalle Paolo VI statt. Der Papst verließ dazu seine Sommerresidenz Castelgandolfo. Den Gästen einer katholisch-orthodoxen Konferenz über Benedikts Lieblingsheiligen Augustinus legte er ans Herz, den Dialog zwischen beiden Konfessionen anhand dieses Heiligen fortzuführen. Der Papst hoffe, dass der Weg der vollen Einheit zwischen Katholiken und Orthodoxen damit gestärkt werde. Vor mehreren Tausend Besuchern und Pilgern aus aller Welt setzte Benedikt XVI. seine Katechesenreihe über bedeutende Kirchenfiguren fort. Diesmal ging es um den heiligen Abt Odo von Cluny. Er zähle zu den großen Mönchsgestalten des Mittelalters. Dazu der Papst:

„Mehrere Male besuchte Odo Rom und die umliegenden Klöster. Hier erkrankte er auch und starb schließlich am 18. November 942 in Tours, der Stadt seines Schutzheiligen Martin. Odo war eine geistliche Führungsgestalt nicht nur für die Mönche, sondern auch für die Gläubigen seiner Zeit. Ein Anliegen war ihm unter anderem die würdige Feier der Eucharistie, in der das Heil der Welt geschenkt wird und Christus wirklich mit Leib und Blut gegenwärtig ist. Odo rief die Menschen zu einem Leben in Demut, in der Freiheit von den weltlichen Dingen und in der Liebe zu den ewigen Gütern auf. Dabei vertraute er auf die göttliche Barmherzigkeit, die auf unsere Umkehr wartet. So bezeichnete er Christus als 'amator hominum', der die Menschen liebt und für sie ihre Lasten trägt, und nannte Maria vertrauensvoll 'mater misericordiae', Mutter der Barmherzigkeit.“

(rv 02.09.2009 mg)







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