Schweiz: Gegen Ausländerwahlrecht in Kirchgemeinden
Die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) hat die Mitglieder der reformierten
und katholischen Kirche im Kanton Zürich aufgefordert, die jeweiligen neuen Kirchenordnungen
abzulehnen. Das beschloss die Delegiertenversammlung der Partei am Dienstagabend.
Hauptgrund für die Ablehnung ist offenbar, dass beide neuen Kirchenordnungen die Einführung
eines Stimm- und Wahlrechts für ausländische Mitglieder vorsehen. Katholiken und Reformierte
stimmen am 27. September über die jeweiligen Vorschläge ab.