Immer mehr Deutsche lassen ihre Asche in den Schweizer Bergen verstreuen. Das berichtet
die „Reformierte Presse“. Mindestens 80 Mal im Monat würde die Asche Verstorbener
in der Bergwelt verteilt. Die Zahl ist gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent gestiegen.
Kirchenvertreter und Tourismusverantwortliche gehen nun gegen diese Art der Bestattung
vor. „Tote gehören auf den Friedhof“, sagte der Vizedirektor für Tourismus im Wallis,
Bruno Huggler. Der Kanton Wallis hat kürzlich ein Gesetz erlassen, mit dem kommerzielle
Bestattungen in der Bergwelt unterbunden werden sollen. Das Verstreuen der Asche durch
Angehörige ist hiervon nicht betroffen.