2009-08-22 13:28:39

Argentinien: Bischöfe gegen Drogenliberalisierung


RealAudioMP3 In Mexiko ist Drogenbesitz zum „persönlichen Bedarf“ künftig nicht mehr strafbar. Ähnliche Pläne hat auch die argentinische Regierung. Die Bischöfe des südamerikanischen Landes schlagen deshalb Alarm. Bei einem Treffen des Vorstandskomitees der argentinischen Bischofskonferenz sprachen die Oberhirten zwar nicht über die Drogenliberalisierung. Doch bei der anschließenden Pressekonferenz war dies ein großes Thema, wie unser Lateinamerika-Fachmann Louis Badilla erläutert.

„Der Pressesprecher der argentinischen Bischofskonferenz, Pater Jorge Oesterheld, betonte, dass die Kirche strikt gegen Drogen ist. Die Gesellschaft müsse besonders die Jugend davor bewahren. Deshalb müsse der Zugang zu Drogen erschwert und nicht erleichtert werden. Das bedeute aber nicht, dass Drogenabhängige kriminalisiert und ausgeschlossen werden sollen. Im Gegenteil, die Gesellschaft solle ihnen helfen, aus dem Teufelskreis der Drogensucht rauszukommen. Die Jugend brauche gute Modelle, unterstreichen die Bischöfe Argentiniens. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Medien.“

(rv 22.08.2009 mg)







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