2009-08-21 12:16:58

Irak: Illegalen Waffenhandel stoppen


RealAudioMP3 Die Kirche ist angesichts der neuen Serie von Terroranschlägen im Irak besorgt. Bei den bislang schwersten Bombenanschlägen seit Abzug der US-Truppen kamen allein am Mittwoch in der Hauptstadt Bagdad mindestens 86 Menschen ums Leben, über 300 wurden verletzt. Die Anschläge richteten sich gegen Regierungseinrichtungen, trafen aber auch Wohngebiete. Die neue Terrorwelle sei ein harter Rückschlag für die Hoffnung, dass im Irak allmählich Frieden einkehre. Das sagte im Interview mit Radio Vatikan auch der Weihbischof von Bagdad, Shlemon Warduni. Er mahnt: Auch die internationale Gemeinschaft sei verantwortlich für die Sicherheit unschuldiger Menschen im Irak. Sie müsse ihre Waffenproduktion eindämmen und den illegalen Waffenhandel stoppen. Warduni:

„Alle Iraker, besonders aber die Menschen in Bagdad, sind erschüttert angesichts dieser neuen Eskalation des Terrors. Die Menschen sehnen sich wirklich nach Frieden, Sicherheit und Wohlstand. Darauf warten wir hier im Irak und deshalb rufen wir alle Nationen und internationalen Organisationen auf, ihr Möglichstes zu tun, die Rüstungsindustrie einzustellen, damit wir in Frieden und Sicherheit in unserem Land leben können.“

(rv 21.08.2009 ad)







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