D: Sport und Kirchen für Erhalt des arbeitsfreien Sonntags
Die beiden großen Kirchen und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sehen eine
gemeinsame Basis ihrer Arbeit. Beide hätten als Ziel, „in Zeiten der Unsicherheit
Räume für eigenverantwortliches Handeln, Verlässlichkeit und Geborgenheit zu bieten“.
Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche sowie des Sports trafen sich
an diesem Freitag in Frankfurt am Main zu Beratungen über ein gemeinsames Grundsatzpapier
zur Zusammenarbeit von Kirche und Sport. Beide Seiten sprachen sich für einen Erhalt
des Sonntags als arbeitsfreien Tag aus. Der Deutsche Olympische Sportbund kündigte
an, deshalb die Verfassungsbeschwerde der Kirchen gegen das neue Berliner Ladenschlussgesetz
zu unterstützen. Auch setzen sich Kirche und Sport dafür ein, Sport und Religion
als ordentliche Schulfächer zu erhalten. Gemeinsam fordern sie gerechte Chancen für
alle Menschen, selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.