Österreich: „Kirche und Politik müssen auf Jugend schauen“
Kirche und Politik
sollen gemeinsam für ein positiveres Bild der Jugend in der Öffentlichkeit einstehen.
Darüber haben in Österreich der neue „Jugend-Bischof“ Stephan Turnovszky und die Familien-
und Jugendstaatssekretärin Christine Marek am Dienstag bei einem Treffen gesprochen.
Ein weiteres Thema der rund einstündigen Unterredung in Wien war der interreligiöse
Dialog. „Jugend-Bischof“ Turnovszky:
„Kirche und Politik müssen aufmerksam
auf die Anliegen der Jugend in Österreich schauen und auch darauf achten, wie die
österreichische Jugend den Anliegen des Landes in besonderer Weise gerecht werden
kann. Die Jugend trägt die Zukunft von Österreich. Als vielversprechendes Beispiel
für gesellschaftsrelevante Aktivitäten von Jugendlichen hebe ich vor allem das interreligiöse
Gespräch zwischen Christen, Muslimen und Juden hervor. Da miteinander im Gespräch
zu sein, das ist zukunftsweisend und da hat die Jugend eine ganz große Chance".“
Der
„Jugend-Bischof“ und die österreichische Jugendstaatssekretärin Christine Marek haben
zudem darüber diskutiert, wie das Bild von Jugendlichen in der Öffentlichkeit künftig
positiver dargestellt werden kann. Abseits der geläufigen Berichte über Kriminalität
oder „Komasaufen“ gebe es unter Österreichs Jugendlichen sehr viel positives Potenzial,
stellte Marek klar.