Nahost: Blutige Auseinandersetzung zwischen Hamas und "Soldaten des Islam"
Mindestens 22 Menschen sind bei einer Schießerei zwischen Hamas-Kräften und extremistischen
Islamisten in einer Moschee nahe der ägyptischen Grenze ums Leben gekommen. Anhänger
der Organisation, die sich „Soldaten des Islam“ nennt, hatten sich in der Moschee
in Rafah versammelt, nachdem sie zuvor ein unabhängiges islamisches Emirat ausgerufen
hatten. Hamas-Milizen stürmten die Moschee am Freitag. Bei den stundenlangen Gefechten
wurden 22 Menschen, darunter sechs Polizisten, getötet und mindestens 150 zum Teil
lebensgefährlich verletzt. Unter den Getöteten ist auch der Anführer der extremistischen
Gruppe, Abdel-Laif Moussa. Nach widersprüchlichen Angaben soll er sich am Samstagmorgen
selbst in die Luft gesprengt haben, nachdem er von Hamas-Milizen umstellt worden war.