2009-08-07 13:56:25

Kirche: Dominikus als ewiger Reisender und Priestervorbild


RealAudioMP3 Der 8. August ist ein großer Festtag für die Dominikaner und für alle, die auf den Namen Dominik getauft wurden. An diesem Tag gedenkt die katholische Kirche des Heiligen Dominikus, der den Dominikanerorden gründete. Der Generalprokurator der Gemeinschaft, P. Robert Ombres, beschreibt den Heiligen als „ewigen Reisenden“. Dominikus gründete den Predigerorden im Jahr 1215.

„Sein Leben war davon gekennzeichnet, dass er ständig unterwegs war. Er ging von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt. Das ist der Zugang, um ihn und seine Spiritualität besser zu verstehen. Die Spiritualität des Ordens wird vom Ziel her bestimmt, den Namen des Herrn Jesus Christus überall zu verkündigen. Dabei erfand er eine neue Art des Ordenslebens. Es ging ihm darum, für die Nöte anderer offen zu sein. Insbesondere wollte er etwas gegen die Armut der Vernunft tun. Denn die Vernunft richtet sich zur Wahrheit hin.“

Auch in der heutigen Zeit – 800 Jahre später – sei der Heilige Dominikus ein Modell, so der Vertreter des Ordens beim Vatikan, P. Ombres.

„Papst Benedikt XVI. hat im Rahmen des Priesterjahres den Heiligen Dominikus zu einem Vorbild für die Geistlichen erklärt. Meiner Meinung nach ist der Heilige Dominikus nicht nur ein Vorbild, sondern ein Ansporn für alle, Gott in den Mitmenschen zu suchen und etwas für deren Seelenheil zu tun. Diese beiden Seiten sollte man nicht unterschlagen. Das gilt auch für die Priester. Sie sind auf der Suche nach Gott und möchten für ihre Mitmenschen da sein.“

Derzeit sind die Predigerbrüder in 101 Ländern der Erde präsent. Insgesamt gehören dem Predigerorden heute rund 6.000 Brüder an.

(rv/dominikaner.de 07.08.2009 mg)








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