Die Deutsche Pfadfinderschaft
Sankt Georg hat ihr 80jähriges Bestehen bei der Generalaudienz in Castel Gandolfo
gefeiert. Die Pilgerfahrt nach Rom hat bei den Deutschen Pfadfinder in ihrer Geschichte
eine lange Tradition. So fuhren vor 74 Jahren über 200 Georgspfadfinder in die Ewige
Stadt. Bei der Teilnahme an der Generalaudienz an diesem Mittwoch war auch der Bundeskurat
und Benediktiner Guido Hügen dabei. Er hat die jungen Scouts begleitet. Gegenüber
Radio Vatikan sagt Hügen:
„Wir bestehen seit 80 Jahren und wollten bewusst
für dieses Jubiläum auf den Spuren von Petrus und Paulus entlang gehen. Wir haben
diese Pilgerfahrt unter dem Thema unseres Pfadfindergesetzes gestellt und sind jeden
Tag ein Gesetz, das spirituell und religiös ist, nachgegangen. Gerade in Deutschland
geht es heutzutage darum, junge Menschen für die Kirche zu begeistern. Bei den Pfadfindern
erlebe ich ganz viele Jugendliche, die auf der Suche nach Gott sind. Sie möchten ihren
Glauben erfahren. Deshalb müssen vor allem unsere Gemeinden wieder lebendig werden,
um Jugendliche zu begeistern.“
Derzeit hat die Sankt Georg Pfadfinderschaft
etwa 95.000 Mitglieder in Deutschland. Vom Treffen mit dem Papst bei der Generalaudienz
werden die jungen Deutschen Pfadfinder Einiges mit nach Hause nehmen, nämlich…
„…
sich gegenseitig mit dem Glauben stärken können. Denn gerade der Papst hat die wichtige
Funktion, junge Menschen im Glauben zu stärken und deutlich zu machen, wie grundlegend
der Glaube für das eigene Leben und Handeln sein kann. Das gilt vor allem, wenn es
darum geht, für den Nächsten sich einzusetzen.“