Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland kann die Proteste einiger
Muslime gegen den Text der Schalke-Hymne nicht nachvollziehen. Die Aufregung sei übertrieben,
sagte Aiman A. Mayzek am Mittwoch dem TV-Sender N24. Das Lied sei nicht zu beanstanden,
es könne bleiben, wie es ist. Das Lied sei nach seiner Ansicht weder Blasphemie, noch
stellt es eine Verhöhnung des Propheten dar, so Mayzek. Die aktuelle Diskussion über
die mehr als 40 Jahre alte Hymne erklärte der Generalsekretär mit dem Mord an einer
Ägypterin in einem Dresdner Gerichtssaal. - In der Schalker Vereins-Hymne „Blau und
Weiß, wie lieb ich dich“ heißt es in der dritten Strophe „Mohammed war ein Prophet,
der vom Fußballspielen nichts versteht. Doch aus der schönen Farbenpracht hat er sich
das Blau und Weiße ausgedacht.“ Strenggläubige Muslime und türkische Zeitungen fühlen
sich verletzt und wollen die Strophe streichen.