Die reformierte Zürcher Landeskirche plant ihren Mitarbeitenden die Gehälter zu kürzen.
Das meldet die NZZ am Sonntag vom 2. August unter Berufung auf eine Mitarbeiterzeitschrift.
Die Rede ist von rund drei Prozent, betroffen seien Pfarrer und weitere kirchliche
Mitarbeiter. Beschlossen sei die Massnahme aber noch nicht. Hintergrund ist neben
Steuerrückgängen im Zuge der Finanzkrise das neue Kirchengesetz des Kantons Zürich.
Dieses soll 2010 in Kraft treten. Es misst den Kirchen Staatsbeiträge künftig nach
Mitgliederzahlen zu. Die Reformierten sollen deshalb bis 2014 jährlich 14 Millionen
Franken weniger bekommen. Zu den Gewinnern der neuen Regelung werden insbesondere
die Katholiken im Kanton Zürich gehören. Beim Pfarrverein ist man darüber nicht
erfreut. Trotz sinkender Steuereinnahmen seien andernorts keine Lohnkürzungen geplant,
so der Artikel. Derzeit verdient ein Pfarrer maximal 13 952 Franken pro Monat.