Papst Benedikt trauert um die verstorbene ehemalige Präsidentin Corazon Aquino. Kardinalstaatssekretär
Tarcisio Bertone hat ein Beileidstelegramm im Namen des Papstes an den Erzbischof
von Manila, Kardinal Gaudencio Rosales, gesandt. Darin würdigt Benedikt die ehemalige
philippinische Staatspräsidentin für ihren mutigen Einsatz für die Freiheit ihres
Volkes gewürdigt. In dem Beileidstelegramm lobte er Aquinos entschiedene Absage an
Gewalt und Intoleranz und hob ihren Beitrag für eine gerechte Staatsordnung hervor.
Auch weitere Kirchenvertreter trauern um die ehemalige Präsidentin des Landes. Die
erste Frau als Staatoberhaupt des Landes erlag in der Nacht zu diesem Samstag ihrem
langen Darmkrebsleiden. Der Vorsitzende der philippinischen Bischofskonferenz Erzbischof
Angel Lagdameo würdigte Corazon Aquinos politische Arbeit, dank der die Demokratie
auf den Philippinen wieder hergestellt wurde und die im Land niemals vergessen werde.
Er schließe sich der Trauer und den Gebeten der Familie an. Der Erzbischof von Manila,
Kardinal Resales, rief die Philippiner dazu auf, Gott für Präsidentin Corazon Aquino
zu danken. Sie sei eine authentische, ehrliche und aufrichtige Staatschefin gewesen.
– Corazon Aquino starb Angaben zufolge im Kreise ihrer Kinder, während sie den Rosenkranz
betete. Am kommenden Freitag wird ein Trauergottesdienst für sie stattfinden. Zuletzt
hatte noch der Papst der ehemaligen Präsidentin seine „geistige Nähe“ ausgesprochen,
was sie „zutiefst getröstet“ habe.