Die katholische Kirche
kümmert sich um die Ideale des Sports. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Samstag.
Er empfing in seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo die Athleten der Schwimm-Weltmeisterschaft
in Rom. Die Organisatoren der Schwimm-WM hatten um das Treffen ersucht. Wer im Sport
siege, solle auch im Alltagsleben ein Champion sein, sagte Benedikt. Sport diene der
Formung der ganzen Person und sei eine Schule der Fairness und des Respekts.
Deutscher
Schwimm-Champion Unter den rund 700 Athleten war auch der Schwimm-Weltmeister
Paul Biedermann dabei. Der Deutsche Sportler überreichte als Geschenk ein Mannschafts-T-Shirt
mit allen Unterschriften und eine Kappe, die sich der Papst unter dem Applaus der
Sportler kurz aufsetzte. „Auch wenn ich nicht gläubig bin, war es ein ergreifendes
Erlebnis", sagte Biedermann. „Es war kein Erlebnis des Glaubens, sondern des Sports.
Das war zehnmal besser als Gold.“ Der Papst hatte seinen rechten Arm noch in Gips.
Er grüsste die Sportler aus aller Welt in verschiedenen Sprachen. Der Papst:
„Von
Herzen grüße ich die deutschsprachigen Teilnehmer der Schwimm-Weltmeisterschaft hier
in Rom. Liebe Freunde, als sportliche Wettkämpfer bringt ihr Höchstleistungen und
seid Vorbilder für viele junge Menschen. Setzt euch in eurer Lebenswelt für das Gute
und Bleibende ein, damit der Sport der Entfaltung der Gaben dient, die Gott den Menschen
geschenkt hat. Der Herr segne euch auf all euren Wegen.“