Die Bischöfe Zentralamerikas fordern weiter eine friedliche Lösung der Staatskrise
in Honduras. Der Vorsitzende des zentralamerikanischen Bischofsrates (SEDAC), Erzbischof
Leopoldo Brenes von Managua, hat sich vor Journalisten für eine Lösung im Dialog ausgesprochen.
Bei einer Pressekonferenz in San Salvador sagte der Erzbischof der nicaraguanischen
Hauptstadt, die katholische Kirche Zentralamerikas sei den Bischöfen und dem Volk
in Honduras nahe. Die mittelamerikanischen Länder seien in den letzten fünf Jahrzehnten
von vielen Konflikten betroffen gewesen, erinnerte Erzbischof Brenes laut der argentinischen
katholischen Nachrichtenagentur AICA. Es sei aber immer gelungen diese Konflikte zu
überwinden. Der Dialog koste oft viel, aber er sei die beste Methode zur Lösung der
Probleme. Weiter appellierte Brenes an Politik und Zivilgesellschaft sich stärker
für „Frieden, Versöhnung und Brüderlichkeit“ in der Region zu engagieren.