Angelus: Papst betont Bedeutung der Großeltern für den Glauben
Drei Tage vor dem
Ende seines Bergurlaubs hat sich Papst Benedikt XVI. von den Menschen der Region verabschiedet.
Die Tage in den Alpen seien für ihn eine „echte Entspannung“ gewesen, „trotz des kleinen
Unfalls“, sagte er beim Angelusgebet am Sonntagmittag in seinem Urlaubsdomizil in
Les Combes. Benedikt XVI. bedankte sich für die Gastfreundschaft und für die Genesungswünsche.
In seiner Ansprache lenkte der Papst den Blick auf die Heiligen Joachim und Anna,
die Großeltern Jesu, deren Gedenktag die Kirche an diesem Sonntag feiert; sie zeigten
die Bedeutung der Großeltern für die Weitergabe des Glaubens:
„Besonders
lade ich euch ein, für die Großeltern zu beten, die in den Familien oft die Hüter
und Zeugen der fundamentalen Werte des Lebens sind. Die erzieherische Rolle der Großeltern
ist sehr wichtig, und sie wird es immer mehr, wenn aus verschiedenen Gründen die Eltern
nicht mehr in der Lage sind, ihren Kindern in der Zeit des Wachstums zur Seite zu
stehen. Ich vertraue alle Großeltern der Welt dem Schutz der Heiligen Anna und Joachim
an. Außerdem erinnerte der Papst – ausgehend vom Tagesevangelium – an die
Bedeutung der Eucharistie, gerade für die Priester. Hier der Gruß in seiner Muttersprache.
„Einen
herzlichen Gruß richte ich an die Gläubigen deutscher Sprache. Vielen Dank für das
Gebet und die Genesungswünsche der vergangenen Tage. Jeder Sonntag lädt uns ein, bei
der heiligen Messe in die Gegenwart Gottes zu treten: Dort hören wir sein lebendiges
Wort und empfangen seinen Leib als geistliche Nahrung. Euch allen wünsche ich gesegnete
Ferien!“ (rv 27.07.2009 mc)