D: Menschenrechtsorganisationen fordern Medien- und Versammlungsfreiheit im Iran
Hunderte Menschen haben am Samstag in Berlin für die Einhaltung der Menschenrechte
im Iran demonstriert und den Menschen in dem Land ihre Solidarität bekundet. Mit einer
Kundgebung auf dem Potsdamer Platz gedachten sie der mindestens 30 Opfer, die bei
den Protesten nach der Präsidentschaftswahl am vergangenen 12. Juni getötet wurden.
Viele der rund 500 Teilnehmer der Kundgebung waren in schwarz gekleidet und legten
weiße Blumen nieder. Aufgerufen zu der Veranstaltung hatten die Organisationen Amnesty
International, Reporter ohne Grenzen und P.E.N. Sie forderten die iranische Regierung
auf, umgehend Medien- und Versammlungsfreiheit herzustellen, die staatlich unterstützte
Gewalt und Folter zu beenden und die Verantwortlichen für die Verbrechen der vergangenen
Wochen zur Rechenschaft zu ziehen.