2009-07-21 14:01:40

D: „Enzyklika gehört unter Kopfkissen der Manager“


Die neue Sozialenzyklika des Papstes gehöre „unters Kopfkissen eines jeden Managers“. Das sagte der frühere Thyssen-Chef Dieter H. Vogel. Benedikt XVI. habe völlig recht, wenn er ein nachhaltiges, an den Menschen ausgerichtetes Wirtschaften fordere, so Vogel in der „Neuen Ruhr Zeitung“ (NRZ). Bei manchen Vertretern der Wirtschaftselite seien „die Grenzen dessen verschwommen, was man machen darf und was nicht“. Dies sei der Grund für die derzeitige weltweite Wirtschaftskrise. In der am 7. Juli im Vatikan vorgestellten Enzyklika „Caritas in veritate“ (Die Liebe in der Wahrheit) fordert Benedikt XVI. eine Steuerungsinstanz, um die Weltwirtschaft zu lenken und die Folgen der aktuellen Krise zu meistern. Ausdrücklich verurteilt das Kirchenoberhaupt Profitgier und Egoismus, warnt jedoch vor Fatalismus oder einem blinden Widerstand gegen die Globalisierung.

(kna 21.07.2009 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.