Die Journalisten Michael Ohnewald und Bert Strebe erhalten den Katholischen Medienpreis
2009. Das teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag mit. Die mit jeweils 5.000
Euro dotierte Auszeichnung soll am 19. Oktober der Bischofskonferenz-Vorsitzende Robert
Zollitsch in Bonn überreichen. Ohnewald wird in der Kategorie Printmedien für seinen
Artikel „Die Frau aus der Cafeteria“ ausgezeichnet, erschienen in der „Stuttgarter
Zeitung“. Darin macht sich der Autor auf die Suche nach einer Mitarbeiterin, die von
einem Tag auf den anderen verschwunden ist. Herausgekommen sei ein besonders einfühlsames
Porträt einer Frau, die plötzlich gestorben ist, so die Jury. Strebe erhält den Preis
in der Kategorie elektronische Medien für seinen Hörfunkbeitrag „Das Fenster zum Himmel
war offen“, gesendet im Norddeutschen Rundfunk. Das Radiofeature erzählt die Geschichte
des Dirigenten George Alexander Albrecht, der während eines Konzerts zusammenbrach
und dabei eine so genannte Nahtoderfahrung machte. Nach Ansicht der Jury gelang Strebe
mit der Wahl seines Gesprächspartners ein Glücksgriff: Spannend, einfach und verständlich
berichte der Dirigent von seinen Erfahrungen, auch in der Hospizarbeit, in der er
sich seit 2002 engagiert. – Der Katholische Medienpreis wird in diesem Jahr zum siebten
Mal verliehen. Ausgeschrieben wird die Auszeichnung von der Bischofskonferenz zusammen
mit der Gesellschaft Katholischer Publizisten (GKP) und dem Katholischen Medienverband
(KM).