Die Bischöfe des Landes fordern eine „gerechte und friedliche Lösung“ für die politische
Krise in Honduras. In einem Schreiben an die US-Außenministerin Hillary Clinton bitten
sie die Regierung der USA dafür um aktive Mithilfe. In dem Schreiben rufen die US-Bischöfe
zu „Dialog und Versöhnung unter den Menschen von Honduras“ auf und bekunden Solidarität
gegenüber der Kirche und Bevölkerung des Landes. Damit beziehen sie sich auf entsprechende
Forderungen von Papst Benedikt und den Bischöfen von Honduras. Positiv bewerten die
Bischöfe die von den USA angeregte Einsetzung des Präsidenten von Costa Rica als Vermittler
innerhalb der Staatskrise. Der gestürzte Präsident Zelaya, der in Nicaragua eine friedliche
Lösung des Konfliktes begrüßt hatte, trifft sich an diesem Samstag mit Interimspräsident
Roberto Micheletti erneut zu Gesprächen. Unterdessen gehen die Demonstrationen seiner
Anhänger in Honduras weiter. Sie fordern den Rücktritt der Interimsregierung und die
Wiedereinsetzung Zelayas.