2009-07-17 11:55:10

Luxemburg: Lebensfeindlicher Pragmatismus?


Luxemburgs Erzbischof Fernand Franck hat vor der Lockerung des Lebensschutzes in dem Land gewarnt. Der jüngste Pragmatismus im Großherzogtum dürfe nicht dazu führen, Wertvolles wie den Lebensschutz vorschnell über Bord zu werfen, so Franck in einem Interview mit der katholischen Nachrichtenagentur „kna“ zum jüngst beschlossenen Sterbehilfe-Gesetz. Papst Benedikt hatte sich zur Zeit des Beschlusses sehr besorgt über das Gesetz geäußert. Das im März 2009 in Kraft getretene Sterbehilfegesetz sieht vor, dass Ärzte keiner straf- oder zivilrechtlichen Verfolgung entgegensehen, wenn sie der Bitte eines Patienten nach aktiver Sterbehilfe oder Suizid-Beihilfe nachkommen. Luxemburg ist nach den Niederlanden und Belgien das dritte Land in der EU, das aktive Sterbehilfe von der Strafverfolgung ausnimmt.

(rv/kna 17.07.2009 pr)








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